Mittwoch, 27. Juni 2012

Gleiches Recht für die Stadt und die Stadtteile?

Das Antwortschreiben des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen liegt den Fraktionen jetzt vor.

Das Ministerium lobt den Rat der Stadt Witten dafür, dass er sich in seiner Resolution "für vitale Ortszentren als Grundvoraussetzung für eine zukunftsfähige, offene und integrative Stadtgesellschaft"
ausspreche
und sich gleichzeitig über die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsvorhaben (IKEA-Markt plus Homepark in Wuppertal, Factory-Outlet-Center in Remscheid und Factory- Outlet-Center in Werl) an nicht integrierten Standorten besorgt zeige.

Das Ministerium befürchtet, dass neben einer Bedrohung der zentralen Versorgungsbereiche auch zu befürchten sei, dass mit privaten und öffentlichen Mitteln durchgeführte Investitionen zur Aufwertung der Zentren "ins Leere laufen".

Dieses Argument war stets auch in Herbede von Bürgern und Initiativen (Bürgerkreis, Heimatverein, Werbegemeinschaft) geltend gemacht worden, um die Ansiedlung eines großflächigen Lebensmitteleinzelhandelsbetriebes außerhalb des gewachsenen Zentrums zu verhindern.

>>> Städteplanung in Witten: Mit zweierlei Maß?

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