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Die SPD-Fraktion hält an ihrem Beschlussvorschlag vom 12.01.2011 fest, im Gerberviertel einen großen Lebensmittelsupermarkt zu bauen. Sowohl der SPD als auch allen anderen Fraktionen ist bekannt, dass Edeka den Standort in der Meesmannstraße nicht aufgeben will.
Am 12.01.2012 erhielten die Fraktionen ein Schreiben der Firma Edeka, in dem die Schließungsankündigung vom 08.11.2011wieder zurück genommen wurde:
"Desweiteren haben Folgegspräche mit der Firma Rossmann stattgefunden. Daraus resultierend kommt es am 23. Januar 2012 zu einem persönlichen Gespräch mit (den Vermietern) und dem Unterzeichner im Hinblick auf eine Anmietung unserer jetzigen Mieträumlichkeiten durch die Firma Rossmann unter der Voraussetzung einer Verlagerung des Edeka-Marktes in das Gerberviertel."
Das Moratorium hat seine Geschäftsgrundlage nicht verloren, wie die SPD in der Beschlussvorlage behauptet. Eine Aufhebung des Moratoriums und das nach Wunsch der SPD zeitgleich einzuleitende Planverfahren zur Ansiedlung eines Frischemarktes (Lebensmittel-Vollsortimenter) auf der Fläche „ehem. Gerberschule“, ist gegen Inhalt und Sinn des 2008 vom Rat der Stadt Witten beschlossenen Moratoriums.
Über die taktische Vorgehensweise der Firma Edeka wurde sogar in den Medien berichtet:
>>> Die Supermarkt-Koalition, Der Westen, 26.01.2012
Über die taktische Vorgehensweise der Firma Edeka wurde sogar in den Medien berichtet:
>>> Die Supermarkt-Koalition, Der Westen, 26.01.2012
Jeder, zumindest jedes Ratsmitglied kann sich davon selbst überzeugen, wie mit einer falschen Behauptung in Witten Politik gemacht wird. Die Bürger, die diese Methoden durchschauen, und es werden immer mehr, bleiben zwar politisch interessiert, wenden sich aber von den etablierten Parteien ab. Unehrlichkeit, fehlende Transparenz und Ignoranz gegenüber Beschlüssen, die auf Bürgerversammlungen gemeinsam gefasst wurden, sind die eigentlichen Totengräber der Demokratie.
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