Samstag, 25. Februar 2012

Schlagwort-Fahndung durch Geheimdienste

Es reicht ein Wort wie "Bombe": Bei der Fahndung nach Terroristen, Waffenschiebern oder Schleuserbanden hat der deutsche Geheimdienst im Jahr 2010 einem Bericht zufolge insgesamt 37.292.862 E-Mails und Datenverbindungen überprüft.

Das ist fünfmal mehr als je zuvor. In 213 (!) Fällen habe man tatsächlich verwertbare Hinweise gefunden. Dies berichtet die "Bild"-Zeitung. Sie bezieht sich auf zwei neue Berichte des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages (PKG). Spiegel, 25.02.2012
Und so reagieren Twitter-User:
  • Dachte eben schon, auf meinem Joghurt steht Bombeere.
  • Darf ich jetzt zum Frühstück noch den Salat mit Granat-Apfelkernen bestellen? #Bombe
  • Das ist ja Bombe! (Soll man Kindern jetzt raten, das nicht mehr zu sagen?) 
  • Ich fordere ja Bombe-Unterricht schon im Kindergarten! 
  • Darf man im Schwimmbad jetzt noch eine A-Bombe machen? 
  • Und ist Gerd Müller als Bomber der Nation nicht eigentlich ein Staatsfeind? 
  • Bombenstimmung. Nationalheld Gerd Müller war mal "Der Bomber der Nation." Wer heute den Begriff verwendet, wird flächendeckend überwacht.
  • Das ist ja heute Morgen schon eine #Bombe-nstimmung! 
  • Das Einstreuen weiterer metasprachl. Bemerkungen wie #Bahnhof und #Sprengsatz hält den #Spitzelstaatauf Zack! Da hilft nur eins: Einen Monat lang jeden Tweet/Mail mit solchen Schlagwörtern würzen, Gegen Langeweile bei der #Bombensuche
  • Er hat #Bombe gesagt!
  • Bombige Stimmung in meiner TL. #Bombe
  • Sie sollten natürlich auch nach Pommes und Penis filtern. Weiß doch jeder, das Terroristen wichtige Worte chiffrieren.
  • Bei dem Bombenwetter heute bleibt die Küche kalt! Es gibt heute eine Eis-#Bombe :D
  • - für die Nazis hatte der VerfSch nicht genug Leute,aber 37Mio Mails checken,um die Welt zu retten, das geht#ichkönntekotzen

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