Sonntag, 18. März 2012

Freunde einer "vernünftigen Architektur"

Für den Stadtteil sei es jetzt Zeit zu handeln, so der Herbeder SPD-Ratsherr Georg Klee.

„In der Nachbarschaft sind überall attraktive Einkaufszentren entstanden. Es wird Zeit, dass wir reagieren. Wir glauben, dass es jetzt an der Zeit ist, eine Bebauung mit einer vernünftigen Architektur zuzulassen.“ 
(Georg Klee, SPD, zitiert in: Der Westen, 16.03.2012)
Ein Beispiel für "vernünftige Architektur" ist der vom Rat, wahrscheinlich mit Zustimmung Herrn Klees  bewilligte Edeka-Markt auf insgesamt 6.000 Quadratmeter in Witten-Stockum:
Moderner Edeka-Markt in Witten-Stockum, 2010
Bitte vergrößern (dazu einfach das Bild anklicken)

Für diese "vernünftige Architektur", die eher in ein Gewerbegebiet als auf eines der attraktivsten Grundstücke im Ortsteil Herbede passen würde, ist die "Supermarkt-Koalition" (SPD, CDU, Grüne, WBG) bereit, einen ganzen Stadtteil mit einem vitalen Zentrum aufs Spiel zu setzen und ein Wohngebiet im Gerberviertel zu opfern!

Das alte Schulgebäude (Bildmitte; gut geeignet für beispielsweise ein Kreativzentrum) soll abgerissen werden, die schönen alten Bäume sollen gefällt werden - für einen neuen Supermarkt, den kein Mensch braucht!
Luftaufnahme vom Gerberviertel
Fotograf: Hubert Harst

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