Mittwoch, 28. März 2012

"Wittener Frühjahrsputz: Große und kleine Wittener engagieren sich für Stadtsauberkeit"

So ist es richtig: Ernsthafte Themen besprechen die Politiker der SPD, CDU, Grünen und WBG unter sich hinter verschlossenen Türen, denn sie wissen, was den Bürgern gut tut. Beschlüsse des Rats sind auszuführen, ohne Diskussion, ohne Widerworte, denn wozu gibt es schließlich eine repräsentative Demokratie?

Beteiligen und ihre Fähigkeiten voll entfalten können sich die Bürger dagegen in den nicht demokratiegefährdenden Bereichen wie dem jährlichen "Frühjahrsputz". Hier können und dürfen die Bürger erleben, wie es sich anfühlt, von der Stadt ernst genommen zu werden:
"Alle freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit Arbeitshandschuhen und Müllsäcken ausgestattet", um beispielsweise Wanderparkplätze von den vielen achtlos weggeworfenen Abfällen säubern, heißt es auf der Homepage der Stadt. Es werden weitere Helfer gesucht.

Tja, und dann hätten wir da noch Herbede. Für unseren Stadtteil sieht die Verwaltung einen besonderen Bedarf. Ist Herbede besonders schmutzig? Warum meint die Verwaltung, "insbesondere die Anwohner in Herbede würden sich über Verstärkung sehr freuen"?

Haben die Herbeder Bürger es vielleicht satt, Putzarbeiten für die Verwaltung zu leisten, die ihre Stadt zerstört? Oder sollen die Bürger lernen, wie der Scherbenhaufen, den die großen Fraktionen mit Unterstützung der Grünen in Herbede durch den gestrigen Ratsbeschluss vermutlich angerichtet haben, in Zukunft zusammenzukehren ist?
Wittener Frühjahrsputz:
Nehmt die Besen und kehrt die unfähigen Politiker aus dem Rathaus!




Nur ein Bürgerbegehren kann Herbede vor der drohenden Zerstörung seines Zentrums bewahren!

Bald geht es los! Unser Ziel für die erste Runde: 5.500 Unterschriften
zur Rettung der Meesmannstraße
und zur nachhaltigen Entwicklung des Gerberviertels

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen