Yoghurt ohne Ende Abbildung aus dem Edeka-Werbeprospekt, April 2012 |
In einer nicht nur für männliche Kunden lesenswerten Glosse hat Richard Gutjahr, Journalist, die Realität eines Lebensmitteleinkaufs im Supermarkt beschrieben: "Ich, der Supermann vom Supermarkt", 20.04.2012.
Die Konfliktstelle eines jeden Supermarktes ist und bleibt die Kasse, das zentrale Problem aller Supermärkte, das Nadelöhr. Darüber findet sich allerdings kein Wort in dem Werbeblatt. Vielleicht aus gutem Grund.
Edeka will, dass der "Frischemarkt der Generationen" zum "Treffpunkt aller Bevölkerungsgruppen" werden soll. "Hier kennt man sich, hier trifft man sich, hier kauft man ein."
Der Markt bietet sich in der teuren Werbebroschüre als Ersatz für die Meesmannstraße an, die heute diese sozialen Merkmale mit dem integrierten Supermarkt/Vollsortimenter/Frischemarkt bieten kann. Warum sollten die Bürger zustimmen, dass ein Lebensmittelkonzern an deren Stelle tritt. Die angeblichen Vorteile erweisen sich doch schon jetzt als Illusion!
Richard Gutjahr: "Ich, der Supermann vom Supermarkt", 20.04.2012
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